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Von Beginn an hat diese Bach-Deutung den Hörer auf ihrer Seite. Warum? Teichmanis spielt seelisch bewegt, mit Herz und vor allem: Er bietet Bachs Musik sehr klar. Immer wieder erweist Teichmanis sich als Melodienfahnder. Mehr noch: Sein Spiel ist von einer kantablen Grundhaltung geprägt. Wie er im einleitenden G-Dur-Prélude das Präludierende unterstreicht: Das hat Klasse. Wunderbar dokumentiert die Aufnahme vor allem dies: den Rang und den unerschöpflichen Ideenreichtum des Baockgroßmeisters. 
(Badische Zeitung 5.12.19)

Eine makellose Technik, ein warmer, runder Ton sowie ein feines Gespür für die tänzerische Rhythmik kennzeichnen seine Spielweise – Bachsche Musik als Hörgenuss.
(Wilhelmshavener Zeitung, 2015)

Doch es sollte noch besser kommen: Nach der Pause folgte Brahms „Trio c-moll für Klavier, Violine und Violoncello op. 101“. Teichmanis und Cantoreggi überreichten, schoben, schossen und wirbelten sich die Motive nur so einander zu. Ganz gleich ob leise und zärtlich, oder in rasendem Sturm: Stets dialogisierten die beiden ebenbürtig miteinander, während Staemmler dem ganzen einen sicheren Halt bot.
(Westfälische Nachrichten Münster, 2015)

Einen Programmschwerpunkt bildeten die erste und zweite Suite für Violoncello solo von Bach, die der Cellist Juris Teichmanis sehr verinnerlicht mit zum Zuhören zwingender Konzentration spielte. Besonders in der zweiten Suite in d-moll BWV 1008 war das zahlreiche Publikum geradezu ergriffen, als die letzten Töne der von Teichmanis erzählend-ruhig gestalteten Sarabande verklungen waren. Trotz vieler meditativer Momente arbeitete Teichmanis jedoch auch – etwa in der Gigue der G-Dur Suite BWV 1007 – das virtuose Element dieser Werke heraus und stellte die gedachte Mehrstimmigkeit dieser real einstimmig gespielten Werke plastisch heraus.
(Badische Neueste Nachrichten, Karlsruhe 2014)

Quicklebendig zeigt sich Bachs jüngerer Bruder Johann Christoph Friedrich in seiner Sonate G-Dur für Cello und Basso continuo. Juris Teichmanis, Cellist und Organisator des Festivals BACH PUR, lässt die galante Klangsprache des Werks mit duftigem, nasalem, ein wenig an eine Gambe erinnernden Ton aufblühen. Elegant formt er melodische Passagen – und spielt den gegenüber der Gambe härteren Klangcharakter des Cellos in fetzigen Läufen aus.
(Badische Zeitung, Freiburg 2014)

….Johann Sebastian Bachs Solosuite Nr. 1 für Violoncello, die Juris Teichmanis gestaltete. In präsenter, aber nicht aufdringlicher Weise arbeitete er in den langsamen Passagen wie der Prélude feine Linien heraus und verzichtete auf allzu heftigen Vibrato-Einsatz. Die Courante gab er als dynamischen Tanzsatz, auch in der Gigue wurde energisch vorangeschritten. Höchste Virtuosität verband sich mit instrumenteller Gesangskunst zu einer berauschenden Mischung.
(Böblinger Bote 2014)

Der Lette Juris Teichmanis spielt, begleitet von Hansjacob Staemmler am Flügel, den 2003/2004 entstandenen „Psalm“ für Violoncello und Klavier von dem Pianisten und Komponisten Gilead Mishory. Das mehrsätzige Werk pendelt zwischen Meditation und Leidenschaft, wartet in einem traumhaft versonnenen dritten Satz mit zartem Flageolett auf und lebt nicht zuletzt von den reizvollen Tonhöhenkontrasten zwischen Cello und Klavier. Nach allem Schwelgen, Aufbäumen und Träumen verklingt der letzte Celloton im Pianissimo. Ein hinreißend schönes modernes Werk, bei dessen Interpretation das singende Cello und der einfühlsam gestaltete Klavierpart so etwas wie eine harmonische Einheit der Individuen gefunden haben.
(Thüringer Allgemeine 2014)

Juris Teichmanis, der sein Violoncello höchst virtuos beherrschte.
(Pforzheimer Zeitung 2014)

Wenn Juris Teichmanis Cello spielt, hat man den Eindruck, dass Mensch und Instrument eine Einheit bilden.
(Schwarzwälder Bote 2014)

In Vivaldis h-moll-Konzert RV 424 profiliert sich anschließend der Cellist Juris Teichmanis, der bereits im Verbund mit dem Ensemble Aufmerksamkeit erregt hat. Nun kommt seine Virtuosität, besonders aber seine lyrische Qualität zur Geltung: empfindsam, sprechend, fast klagend sind seine Cello-Gesänge im langsamen Mittelsatz.
(Pamina Klassik online 2014)

Pablo Casals hätte am Cellospiel Juris Teichmanis sicherlich seine wahre Freude gehabt… Die lebendige, virtuose Spielweise von Juris Teichmanis nahm von Anfang an den Zuhörer gefangen.
(Südkurier 2014)

Dvorák´s Cellokonzert war ein von Solist Juris Teichmanis mit schmiegsamem, warmen Celloton servierter Spaziergang durch feine Abstufungen von Melancholie und Freude.
(Augsburger Allgemeine 2012)

Teichmanis’ interpretatorischer Zugriff entspricht dem vom CD-Titel Vorgegebenen. Technisch souverän und mit Verve geht er die ausgewählten Stücke an. Besonders treffend kommt das in der C-Dur-Sonate Alboreas zur Geltung. Überall gleichermaßen dicht und leuchtend ist die Tongebung, virtuoses Passagenwerk wie im improvisatorisch anmutenden ersten Satz gelingt deutlich artikuliert und aussagekräftig, ohne fahrig oder beliebig zu werden.
(Magazin Klassik.Com 2012)

Gleiches galt für das „Stabat Mater op. 111“ von Knud Nystedt. Der 1915 geborene Norweger hat darin dem Chor ein Solo-Cello als gleichwertigen Partner ent- gegengestellt, dessen virtuos-expressiven Part Juris Teichmanis mit vorbehaltlosem Einsatz meisterte.
(Wiebadener Kurier 2012)

Solo-Instrumentalmusik in dieser Vollendung zu schreiben, bleibt nur einem Genie wie Bach vorbehalten. Und diese Kunst so gültig und authentisch zu interpretieren, vermag nur ein absoluter Beherrscher und Virtuose aller Techniken wie Juris Teichmanis. Voraussetzungen sind aber auch, dass psychische und spirituelle Potenz hinzukommen müssen, wie dies der Solist durch Tiefe, Konzentration und geistige Gelassenheit in seinem Spiel einzufangen wusste. Zu Recht wurde er dafür vom Publikum begeistert gefeiert.
(Wetterauer Zeitung 2010)